Ausstellung im Foyer

Öffnungszeiten bis Juli: MI 10-12 Uhr, DO-SA 17-23 Uhr, SO 14-21 Uhr
Öffnungszeiten ab 10. September wie Theaterkasse: MI 10-12 Uhr, DO-FR 19-20 Uhr sowie während der Tages-/Abendkasse (1 Stunde vor Beginn der Veranstaltungen)

Bild: Kirchsee / Reinhold Schmid
Bild: Mangfall / Reinhold Schmid

FR 02.05. bis DO 26.06.2025

Reinhold Schmid:
dahoam

Der Valleyer Maler beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Landschaftsmalerei. Dabei stehen Motive aus der engsten Umgebung im Vordergrund. In der Ausstellung zeigt Reinhold Schmid – geprägt von seiner Liebe zur Heimat und der ihn umgebenden Natur – Motive aus dem Landkreis, von Kreuth bis Irschenberg, von Bayrischzell bis Otterfing, und vom Kirchsee.

Dabei geht es dem Künstler in seinen klar aufgebauten Bildern weniger um die Wiedergabe von Details als vielmehr um einen Gesamteindruck und eine Gesamtstimmung. Die Bilder strahlen Ruhe und Harmonie aus und sollen einen Gegenpol zur Hektik und Schnelllebigkeit unserer Zeit darstellen


Bild: Reduziert auf das Maximum – Der rote Stuhl / Manfred Lenzer

FR 27.06. bis DO 18.09.2025

Manfred Lenzer:
Über vier Jahrzehnte in die Gegenwart

Vernissage: SO 29.06. (16 Uhr)

Manfred Lenzer: „Das Bild in der Fotokunst muss nicht die Realität abbilden, sondern soll als neues Werk mit dem Betrachter in einen individuellen Dialog treten.“

Im Projekt „Reduziert auf das Maximum“ sind die feinen Details der fotografischen Abbildungen nicht mehr sichtbar. Es entstehen reduzierte und abstrakte Ansichten oder Stillleben für die Phantasie des Betrachters.

In der Serie „Völlig losgelöst” spielt es keine Rolle, welches Objekt dem Bild zugrunde liegt. Die Beziehung dazu wurde getrennt. Das resultierende Kunstwerk erhält losgelöst von seinem Ursprung eine neue Ästhetik.

Manfred Lenzer

Bild: Tulip / Giulia Goldammer

SO 21.09. bis DO 13.11.2025

Giulia Goldammer:
FANTASMI

Vernissage: SO 21.09. (16 Uhr)

Die Malerin und Schauspielerin Giulia Goldammer zeigt ab September einige ihrer Werke in unserem Foyer. FANTASMI ist ihre erste eigene Ausstellung.

FANTASMI ist italienisch und bedeutet GEISTER oder auch FANTASIEGEBILDE.

„Mich interessiert das Spiel zwischen dem deutschen Wort FANTASIE und MI, das im Italienischen hinten an ein Verb gestellt MIR oder MICH bedeutet. Geister entspringen also meiner Fantasie, meine Geister sind Fantasiegebilde. Fantasiebilder. Den Geistern meiner Fantasie gebe ich in Form von Bildern Gestalt. So spiegeln meine Bilder irgendetwas Inneres wider, das ans Licht wollte während ich Pinsel und Farbe in der Hand hatte. Die Fantasiegebilde sollen nichts, sie sind einfach da weil sie aus dem Schatten ins Licht treten wollten.“

Giulia Goldammer, als Kind eines Deutschen und einer Italienerin geboren, ist in Holzkirchen aufgewachsen. Sie hat Schauspiel studiert, dabei aber ständig gemalt. Im Theater oder während Filmdrehs sitzt sie immer irgendwo abseits mit ihrem Skizzenblock. Irgendwann hat sie dann verstanden, dass sie nicht bloß Schauspielerin ist, sondern mindestens noch Malerin.

Giulia Goldammer

Bild: Murnauer Land III / Sabine Kühner

FR 14.11. bis DO 08.01.2026

Sabine Kühner:
Ten Years After

Vernissage: SO 16.11. (16 Uhr)

Der Titel der Ausstellung ist eine Anspielung auf ihre erste Ausstellung in unserem Foyer vor zehn Jahren.

„Künstlerin zu werden war für mich keine Entscheidung – es fühlte sich wie eine Berufung an, die aus den Umständen meiner Kindheit hervorgegangen ist. Die Kunst wurde zu meinem Zufluchtsort, einem Raum, in dem ich Gefühle kanalisierte, die ich sonst nur schwer ausdrücken konnte. Ich habe Farbe nicht nur als visuelles Element gesehen, sondern als etwas zutiefst Heilendes. Farben haben die Kraft, Emotionen hervorzurufen, Perspektiven zu verändern und Harmonie im Chaos zu schaffen. Für mich wurden sie zu einer Sprache der Widerstandsfähigkeit, einer Möglichkeit, Schmerz in Schönheit und Hoffnung zu verwandeln. Kunst ist in diesem Sinne mehr als ein Ausdruck – sie ist ein Prozess der Heilung und Selbstfindung. Dadurch habe ich nicht nur meine Stimme gefunden, sondern auch eine Möglichkeit, mich auf einer zutiefst emotionalen Ebene mit anderen zu verbinden.“

Sabine Kühner