Ausstellung im Foyer

DI-MI 10-12 Uhr, DO-SA 17-23 Uhr, SO 14-21 Uhr

Werk: Helmut Drösler
Werk: Helmut Drösler
Helmut Drösler

SO 19.11.-DO 11.01.

Helmut Drösler:
In Gedenken

Mit Gespür, Leidenschaft und eigener Technik – in Gedenken an den künstlerischen Fotografen Helmut Drösler.

Am 17. Januar 2022 verstarb der Otterfinger Fotograf Helmut Drösler im Alter von 85 Jahren. Er wollte in seiner Bescheidenheit nicht als Künstler bezeichnet werden. Dennoch steht außer Frage, dass er auf dem Feld der künstlerischen Fotografie im Landkreis Miesbach ein herausragender Vertreter war. Die Ausstellung, die von seiner Tochter Sabine zusammengestellt wurde, zeigt die verschiedenen Facetten der Arbeit Helmut Dröslers.

Den ersten Kontakt mit der Fotografie hatte er mit 14 Jahren. Während seiner beruflichen Laufbahn als studierter Textilingenieur gab es keine nennenswerten fotografischen Aktivitäten. Umso mehr jedoch dann im Ruhestand ab dem Jahr 2002, als er wieder mit voller Energie in die Welt der analogen Fotografie einstieg.

Seine Arbeit, die er „experimentelle Fotografie“ nennt, basiert hauptsächlich auf analogen Fotografien auf Diafilmen, die dann im Fachlabor digitalisiert und ausgedruckt werden – ohne Nachbearbeitung am Computer. Mit sicherem Auge fand er seine Motive in der Natur oder durch – teils ungewöhnliche – Kombination verschiedener Gegenstände in unterschiedlichen Aufnahmesituationen. Besondere Effekte erzielte er durch den Einsatz von Unschärfen, Kamerabewegungen bei langen Belichtungszeiten, wodurch Fotos „wie gemalt“ entstanden. Weiterhin experimentierte er mit unterschiedlichen Lichtquellen, farbigen Glaskörpern, Spiegeln und Prismen.

Besonders aufwändig und deshalb kaum angewandt ist eine Technik, bei der die Emulsion des Diafilms vom Trägermaterial getrennt und zum Fließen gebracht wird. Ein Prozess, der bis zum Endergebnis drei Wochen dauern kann..

In seiner künstlerisch-fotografischen Arbeit ging es Helmut Drösler nicht nur um das – oftmals verblüffende – ästhetische Ergebnis, sondern um den Prozess selbst.

Seine Aktivitäten umfassten Lichtbildervorträge, Beteiligungen an Fotowettbewerben und Ausstellungen, aber auch Einzelausstellungen und Veröffentlichungen in Fotofachzeitschriften.

Die Ausstellung zeigt Arbeiten aus verschiedenen Schaffensperioden der vergangenen 20 Jahre und aus verschiedenen Werkgruppen.


Crowd in orange and yellow / Werk: Wolfgang Rossner

SO 14.01.-DO 29.02.

Wolfgang Rossner:
bodies & NO-bodies


Vernissage: SO 14.01. (15 Uhr)

Abstrahierte, auf Grundformen reduzierte menschliche Körper und Figuren, sowie organische, dynamisierte Strukturen sind die Eckthemen der Ausstellung von Wolfgang Rossner. Der Autodidakt stellt erstmals seine künstlerische Arbeit einem breiteren Publikum vor. 

Vielfach geht der Holzkirchner Künstler von Primärfarben aus, erprobt verschiedene Techniken und kombiniert seine Malerei auch mit zeichnerischen und graphischen Elementen zu einer ganz eigenen Bildsprache.


Lichträume / Werk: Lizzie Hladik

SO 03.03.-DO 25.04.

Lizzie Hladik:
Lebenselixiere


Vernissage: SO 03.03. (15 Uhr)

Die Natur und der Mensch stehen als Hauptthemen im Zentrum der bildnerischen Arbeit der Holzkirchner Künstlerin Lizzie Hladik. Ihre Werke spiegeln ganz individuell diese Einzigartigkeit und Vielfalt wider. So entstehen zum einen zarte, lasierende Kompositionen in Gouache, sowie großformatige, kraftvolle Bilder auf Leinwand mit Acryl- und Ölfarben.

In der aktuellen Ausstellung „Lebenselixiere“ werden Arbeiten zu den beiden Grundlagen des Lebens gezeigt: Wasser und Licht, ohne die wir nicht existieren könnten. Faszinierende Momente mit Spiegelungen und Lichtreflexen im Wasser hält Lizzie Hladik mit mehreren transparenten Schichten fest und bringt die Farben zum Leuchten.

In ihrem Atelier Lihla bietet sie Kreativkurse für Kinder, Jugendliche und Erwachsene an.